RE-CONNECT
Kunst und Kampf im Bruderland
2023, Museum der bildenden Künste Leipzig
Visuelle Identität, Ausstellungsgestaltung
Zusammenarbeit mit Jihee Lee
Die Austellung RE-CONNECT bietet in drei Teilen einen Einblick in die Einwanderungsgeschichte der DDR und deren Auswirkungen. Im ersten Teil stellen Künstler*innen, die aus sozialistischen Ländern in der DDR kamen und dort zu studieren oder Asyl zu finden, ihre in einer dominant weißen Kunstszene lange nicht beachteten Werke aus und setzen damit neue Impulse in der transnationalen Kunst- und Kulturgeschichte Leipzigs und darüber hinaus.
Der zweite Teil fördert junge Künstler*innen mit DDR-Bezug, die ihre persönlichen Erfahrungen mit Migration und Familienbiografie thematisieren. Der dritte Teil beleuchtet den in der DDR tabuisierten Rassismus, die Lebensbedingungen von Vertragsarbeiter*innen und ausländischen Studierenden. Er umfasst Fotografien, dokumentarische Kurzfilme und Archivmaterial, die (post-)migrantische Perspektiven aus Leipzig beleuchten.
Zusammen mit Jihee Lee entwickelte ich das Key-Visual, Bildmotive und die Ausstellungsgestaltung. Wir lenkten den Blick auf das Zerrissene, die Struktur und die multiplen Ebenen, auf denen sich die Arbeiten und Identitäten der Menschen in der Ausstellungen bewegen.
Die Umsetzung der Kommunikationsmittel geschah durch Fabian Bremer.
Die Umsetzung der Kommunikationsmittel geschah durch Fabian Bremer.